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Meditation als Gesundheitsfürsorge

In religiösen Traditionen ist es fester Bestandteil, aber auch zunehmend nicht religiös orientierte Menschen planen es fest in ihre Tagesstruktur mit ein: die Meditation.

Meditieren gehört zu den Grundfertigkeiten des Menschseins.


Meditation ist sozusagen in der Gesellschaft angekommen. Es gibt sogar Firmen, die Achtsamkeitsmeditationen für die Mitarbeiter während der Arbeitszeit anbieten, um damit das Miteinander und die Motivation der Mitarbeitenden zu stärken. 

Assoziationen, die mit dem Wort Meditation in Verbindung gebracht werden, sind ebenso zahlreich wie es die verschiedenen Ansätze der Mediation selbst sind. 

Allgemein gesprochen könnte man sagen, dass Meditation ein Tool ist, mit dessen Hilfe der Mensch sich im besten Fall wieder mit seiner „Ganzheit“ in Verbindung bringt. 

Religionen kennen die Praxis der Meditation als ihnen selbst immanent zugehörig. Inzwischen gibt es auch etliche Meditationspraktiken, die ohne einen religiösen Bezug auskommen.
Und auch in der Hypnotherapie wird der Trancezustand genutzt, um sich beispielsweise vom Rauchen zu verabschieden oder eine – bewusst oder unbewusst – als sehr belastend empfundene Lage mit neuen Augen anzuschauen. Oder einfach ´nur´, um mehr Freude ins Leben zu bringen.

 

Sofern es sich nicht um eine geführte Meditation handelt, bekommt der Meditierende einen Zugang zu seinem kreativen Unbewussten. Schon Pippi Langstrumpf, das unangepasste Mädchen aus Schweden, wusste, dass man ja auch noch Zeit braucht, „um einfach mal dazusitzen und vor sich hinzuschauen“. Dies ist eine Fähigkeit, die den allermeisten Menschen innewohnt. Vielleicht kennst du das selber, du sitzt einfach irgendwo und plötzlich hast du voll den guten Einfall, der dich in einer Situation, über die du gar nicht nachgedacht hast, weiterbringt. 

 

Verschiedene Studien belegen Erfolge durch Meditation in der Bekämpfung von Schmerzen, Angst und Panik oder Depression. Wenn es zu anderen Erkrankungen in Verbindung mit Meditation Studien gäbe, könnte ich mir gut vorstellen, dass durch das tägliche Meditieren auch andere Krankheit positiv beeinflussbar sind. 

 

Wusstest du, dass Milton Ericksson, der Begründer der modernen Hypnotherapie sich selbst von Kinderlähmung geheilt hat, indem er sich täglich mittels Autosuggestionen vorstellte, die Krankheit überwunden zu haben? Auch Dr. Joe Dispenza setzte auf die Selbstheilungskräfte des Körpers, als er sich von einer Querschnittslähmung nach einem Fahrradunfall mittels seiner Methode (die damals natürlich in den Kinderschuhen steckte) heilte. Seitdem bringt er der Wissenschaft viele Erkenntnisse über die Body-Mind-Verbindung, indem er während seiner Veranstaltungen EEGs verschiedener Teilnehmer schreibt und so die Veränderung der Hirnwellen vor, während und nach der Meditation dokumentiert. 

 

Egal ob mit wissenschaftlichem Anspruch oder „für den Hausgebrauch“, Meditation ist für jeden Menschen hilfreich. Wenn du jetzt mehr über die konkrete Vorgehensweise bei Meditationen wissen willst, lies auch meinen nächsten Blogbeitrag. 

 

Herzlich, 
Gabriele